Sansibar * 1. Februar 2007
Sandro Song Oldbg.*88
Sandro Hit Oldbg.*93
Loretta Oldbg. *87
Sir Donnerhall
Oldbg. *01
Donnerhall Oldbg. *81
Contenance D Oldbg.*95
Contenance II Holst. *91
Florestan Rheinl. *86
FidermarkWestf. *92
Watonga Hann. *85
Fannie Mae Rheinl. *03
Frühlingsball Westf. *70
Feodora Rheinl. *91
Rebecca Rheinl. *80
Hann. Stamm Nr. 367 nach Schridde
Videoclip Sansibar Redefin
Eigenleistung/Werdegang:
seit 2016 in Besitz von Andreas Helgstrand, Dänemark
verkauft als Hengstanwärter an Paul Schockemöhle Pferdehaltung/Gestüt Lewitz
Oldenburger Prämienfohlen Hauptbrenntermin Vechta 24.4.2007
Auktionszulassung
Oktober 2009: zugelassen zur Körung in Mecklenburg im November 2009
7. November 2009: gekört
März 2010: Anerkennung und Deckhengst in den Niederlanden
November 2014 M-Dressur 2.
Januar 2015 S-Dressur gewonnen (72,8%)
in der Folge mehrfach S gewonnen und nominiert zum Preis der Besten im Mai 2015
als jüngstes Pferd im Lot
Mutterstamm:
die Mutter Fannie Mae war
Prämienfohlen a.d. Fohlenschau Heinsberg, Juli 2003 - Silbermedaille
SLP Telgte, 13. Juni 2006 - Platz 2, Wertnote 7,97
Einzelnoten: Trab 8,0 Galopp 8,5 Schritt 7,5 Rittigkeit Richter 8,0
Rittigkeit Fremdreiter 8,5 Freispringen 7,5
zum Ursprung des Stutenstammes der Fannie Mae
Fannie Mae ist die fünfte von 5 Vollgeschwistern von Fidermark, die alle mit der
Fohlenprämie ausgezeichnet wurden, darunter Auktionsfohlen
Vollbruder
Fair Play*2002 Rheinischer Reitpferdechampion 2005
Vollschwester Fabrice*1998 SLP Telgte Platz 1,
Wertnote 8,39
Einzelnoten: Trab 8,5 Galopp 8,5 Schritt 8,0 Rittigkeit Richter 9,0
Rittigkeit Fremdreiter 8,5 Freispringen 8,0
Gedanken zur Hengstwahl: warum Sir
Donnerhall?
Heute morgen kurz nach sieben hat Fannie Mae ganz allein ein
gesundes Hengstfohlen von Sir Donnerhall zur Welt gebracht - eine Woche über die
Zeit und des Nachts um halb eins wollte sie noch gar nichts vom abfohlen
wissen... nun ist er da!
Mutter und Kind sind wohlauf und Fannie kümmert sich rührend um den kleinen Mann
- ich bin ganz stolz auf meine Fannie!
Sansibar ist ein aussergewöhnlich langbeiniges Fohlen mit langen Fesseln und
Beinen, die er noch gar nicht richtig zu gebrauchen weiss und ein ganz und gar
zutrauliches Kerlchen. Und wenn man das überhaupt zu
diesem frühen Zeitpunkt
schon sagen kann dann hat Vater Sir Donnerhall mir alle Wünsche erfüllt die ich
mir im Hinblick auf eine Anpaarung mit ihm erhofft hatte:
Sansibar scheint im
Vergleich zu seiner Mutter veredelt (wie macht der Sir das bloss?) und
hat neben Vaters dunkler Jacke auch das schöne noble Gesicht mit in die Wiege
gelegt bekommen. Und als dann der Tierarzt da war gab's auch schon die erste
Farbkorrektur:
hatten wir ihn zunächst dunkelbraun eingeschätzt schüttelte
der Doc energisch den Kopf und beharrte:
"das ist ein Rappe!"
Nun - das
soll mir nur recht sein :-)
und jetzt bin ich mehr als gespannt darauf wie er sich in den nächsten Tagen
entwickelt, die ersten Gehversuche auf dem Hof lassen sich trotz aller Mühen die
er hat die langen Beine zu sortieren doch recht vielversprechend an.
Mein lieber bunter Vogel: das hast du grossartig gemacht!
zwei
Tage später und die Welt sieht schon ganz anders aus:
musste ich ihn gestern noch aus seiner Box über die Schwelle heben weil er das
Durcheinander der langen Beinchen auf der Stallgasse nicht geregelt kriegte
springt er heute schon fröhlich hinter Muttern her nach draussen - die Welt hat
so viel zu bieten! Den Weg zur Wiese runter muss ihn auch heute niemand mehr
sanft anschubsen damit er die Richtung beibehält - das kann er alles schon
allein und die Beinchen funktionieren wie es sich gehört - und wenn die Mama
dann auf der Wiese Gas gibt, ja, dann kann der kleine Mann schon gewaltig
aufdrehen und mit ihr Schritt halten! galoppieren tut er als wärs ein kleiner
Quattro - der Vergleich drängt sich einfach auf nach dreimal QRage... ich bin
begeistert zu sehen wie sehr Mutter Natur dieses Langbeinbündel bereits am
zweiten Tag aufgerichtet und gestreckt hat - und ich glaube, er ist's auch ...
Lebensfreude pur!
drei Wochen später ist Sansibar bereits
verkauft und wird im Sommer seine neue Heimat auf den grossen Weiden des
Gestütes Lewitz beziehen!
Ich kann es selber kaum glauben wie schnell das ging und bin noch ganz
durcheinander... Beim
vorstellen im Trabe neben Fannie war ich selber wohl am meisten erstaunt wie
sicher und bewegungsstark er sich zeigte:
sobald er vom Galopp in Trab fällt trägt er sich sofort sicher und tritt
energisch und taktsicher wieder nach vorn, das ganze mit viel Knie und wirklich
sichtbar Dynamik - es ist einfach erstaunlich was in diesen drei Wochen aus dem
kleinen Kerlchen geworden ist! Nach wie vor ist er dabei sehr edel und fein,
extrem hochbeinig aber von leichter Substanz und wenn man es nicht besser wüsste
könnte man auch sagen: ein Halbblüter...
und wieder die Frage: wie MACHT der Sir das bloss?
Wo holt er diese Edel-Gene
her - ??
am 24.4. ist Sansibars grosser Tag:
Hauptbrenntermin in Vechta!
meine Freundin Melanie hatte sich extra freigenommen um mit mir zu fahren weil
klar war dass ich das allein ganz sicher nicht bewerkstellige und mit den Nerven
schon im Vorfeld am Ende sein würde - (gute Mel...!)
also beide Pferde einpflechten und was soll ich sagen - Sansibar liess sich sein
Zöpfchen sogar im liegen machen - unglaublich!
zweifelsohne war der kleine schwarze Mann der coolste von uns dreien...
und richtig genug: ohne quälenden Stau auf der Autobahn sollte es nicht gehen -
was war ich dankbar um meinen Seelenbeistand...
endlich in Vechta gings geradewegs zur Anmeldung und dann ins grosse Stadion -
eine herrliche Kulisse, doch selbst Fannie blieb ungewohnt gelassen und wurde
dabei nur noch durch Sansibar selbst übertroffen: der liess sich wirklich durch
nichts beeindrucken, sowas von supercool und gelassen, die reinste Freude - "tiefen-entspannt"
meinte Mel und ich fand diesen kreativen Ausdruck mehr als angebracht!
dann kam das vormustern und auf gings auf die Dreiecksbahn - ich wollte es mir
trotz der freundlichen Helfer die überall am Einlass standen nicht nehmen lassen
meinen schwarzen Charmeur selber vorzustellen - hatte ich doch im letzten Jahr
reichlich Gelegenheit immer wieder unsere Fohlen vorzuführen und war mir
ziemlich sicher ein recht gutes Gespür für das passende Stuten-Fohlen-Trab-Tempo
zu haben... umso verblüffter war ich dann als es aus den Reihen immer wieder
schallte: mehr! mehr! ... und ich gewann zusehends den Eindruck die Herren
nahmen meine Vorführung irgendwie nicht so recht ernst... dabei trabte mein
Sansibar bereits um sein Leben und meine grösste Sorge war er würde bei noch
mehr Tempo einfach im Galopp davonbrausen...
Aber als Vorführer bekommt man wohl selber am wenigsten mit WIE sich das Fohlen
auf der anderen Seite denn nun wirklich präsentiert - und präsentiert haben
musste er sich, die Resonanz sprach für sich und ich war ganz und gar von der
Rolle - so etwas hatte ich noch nicht erlebt - und das konnte nicht nur daran
liegen dass dies mein erstes Fohlen in der gewünschten Modefarbe schwarz war...
Es folgte der Schrittring und dann die Ansage Nr. 68 prämiert und zugelassen zur
Auktion - ich war überglücklich!
AUKTIONSFOHLEN!
und ich wusste wirklich nicht so recht ob ich nun lachen oder weinen sollte:
davon habe ich die letzten Jahre seit bestehen meiner kleinen idealistischen
Pferdezucht immer geträumt - ein Auktionsfohlen noch dazu im fremden Zuchtgebiet
mit fremder Stute....
Wer träumt nicht davon?
Ein paar Tränchen konnte ich mir nicht verkneifen und habe mich sehr über die
Gratulationen von allen Seiten gefreut.
und nachdem Sansibar dann auch noch sein "O" auf den Po bekommen hatte beschloss
Mel es sei an der Zeit die beiden nun zu verladen - Mutter und Kind hatten
Stress genug und die heimatliche Wiese verdient - recht hatte sie! nur hatte ich in meiner
Aufregung darüber glatt die Haarproben vergessen so dass der Brandmeister
noch höchstpersönlich auf dem Anhängerplatz hinter uns hersauste und die Nr.68 suchte -
weil ihm da eben noch ein paar gewichtige Haarproben fehlten... na bitte!
es ist doch immer schön wenn andere Leute für
einen das mitdenken übernehmen :-)
und während ich das hier noch schreibe frag ich mich eigentlich schon gar nicht
mehr welches Gefühl denn wohl stärker ist - das erste eigene Auktionsfohlen
"verpasst" zu haben weil bereits vorher verkauft - oder einfach nur die Freude
(und ganz sicher auch ein bisschen was an Stolz...) dass so etwas dabei
rausgekommen ist: ein Erstlingsfohlen aus meiner Fannie Mae das sich ganz
offensichtlich sehen lassen kann!
9. Oktober 2007:
Heute heisst es Abschied nehmen von Sansibar. Inzwischen
ist er stolze 8 Monate alt und hat mehr von einem Jährling als von einem Absetzer....
ihn schön zu nennen wäre schlicht gelogen. Sansibar ist verwachsen und
unansehlich wie man es sich nur vorstellen kann und das lässt hoffen:
je krummer und unpassender in jungen Jahren, je besser wenn sie erst gereift sind!
und ich denke da mit Schrecken an Mutter Fannie und selbst Tante Fabrice die ich
beide in dem Alter am liebsten verleugnet hätte... "das sind nicht meine
Pferde!"... und was ist aus den beiden schliesslich geworden?
Sansibar ist mein kleiner-grosser Mutant. Fast so gross wie seine Mutter Fannie
Mae straft er alle Kritiker Lügen die da meinen Fidermarks machen klein.
Wenn man Fannie und Sansibar nebeneinander von hinten sieht ist das ein Bild für
die Götter - geradezu absurd:
ein runder propperer Fuchspopo und daneben in nahezu selber Höhe aber nur der
halben Breite ein schwarzer schlacksiger Strich in der Landschaft auf Beinen die
in den Himmel zu wachsen scheinen mit Fesseln, so lang, die hat das Lehrbuch
selten gesehen... Bis heute ist er in der Stuten- mit Fohlenherde bei
Stutenmutter Ingrid mitgelaufen - stets abends im Sausetrab in seine eigene
Box geflogen um den eigenen Trog leer zu machen und morgens nach dem eigenen
Futter zusammen mit Muttern wieder in die Herde auf die Weide - da hat er sich
dann geradezu giraffenhaft verbogen um den guten Schluck Milch aus Mutterns
Milchbar abzuholen (man wundert sich wie so ein giraffenhafter Mutant sich
wahrlich verbiegen kann wider die Gesetze der Physik...) und Muttern
hat es stets mit grösster Gelassenheit über sich ergehen lassen. Zwei Dinge hat
er sich bei aller Wuchsbeschaffenheit bis heute erhalten und ich hoffe sie
werden ihn sein Leben lang begleiten:
zum einen sein geradezu aussergewöhnliches Phlegma - da erinnert er stark an
seinen Cousin Happy der ebenfalls mit einem Phlegma gesegnet war von dem ich mir
wünschte ich hätte selber nur ein wenig davon...- eine Coolness die ihn stets
liebenswert und unglaublich leicht im Umgang macht - statt wüstem toben läuft
Sansibar mir lieber auf der Weide hinterher um sich noch und noch ein wenig
Krabbeleinheiten abzuholen und wenn ich dann doch irgendwann einmal von der
Weide gehe steht er am Zaun und fordert: "mehr!"
zum anderen seine unglaubliche Leichtfüssigkeit die ihm eine Kadenz unter das
Fahrwerk zaubert, das sucht seinesgleichen... wenn er auch auf der Weide schwer
zu ein paar ordentlichen Trabtritten zu bewegen ist so überzeugt der kurze
Pflastertrab beim abendlichen Stallgang über den Hof den Beobachter voll und
ganz - das ist federndes traben über den Hof wider die Gesetze der Schwerkraft,
selbst im gelangweilten Zuckeltrab mit Haltepausen ob der schmackhaften Eicheln
die überall einladend herumliegen... womit wir dann wieder bei seinem Phlegma
wären das mir manches Mal den letzten Nerv geraubt hat:
Eicheln sind 'ne tolle Sache und dafür bummelt man gern schon mal rum auch wenn
ein aufgeregter Zweibeiner (recht chancenlos) da steht und ruft:
Sansibar! lass gehn! komm! bis er realisiert dass Muttern längst im Stall steht (oder sich im
Falle des morgentlichen Weideauftriebs längst auf der Wiese tummelt) ist
reichlich Wasser den Rhein runter geflossen.... Irgendwann kriegt er dann die
Kurve und saust los - um dann flugs über die Stallgasse zu brausen und
garantiert die Boxenkante mit den knöcherenen Hüften mitzunehmen - rummms! Ich
steh dann da und halte mir Augen und Ohren zu und denk, lieber Gott, muss das
sein??? Aber Sansibar ist ein Kind Gottes, und so hat er heute das alleinige
Verladen mit stoischer Ruhe über sich ergehen lassen und tobte erst rum auf dem
Anhänger als er merkte: "ich bin allein!"
Wir sind dann gleich losgefahren und bis Mühlen ward er dann auch nicht mehr
gehört...
Und nun steht er also dort in dem grossen Laufstall mit annähernd dreissig
gleichaltrigen Kumpanen aller Couleur und Grösse und blickt dem weiteren
Transport nach Lewitz entgegen. Und ich sitze hier und sehe ihn ziehen mit einem
lachenden und einem weinenden Auge: Sansibar verkörpert ganz sicher einen der grössten Erfolge meiner kleinen und an Jahren recht jungen Pferdezucht
schlechthin - das macht mich glücklich und stolz. Und ich wünsche mir nichts
mehr als dass es ihm gut geht in der grossen Herde der Junghengste in Lewitz auf
dass ich hoffentlich in zwei Jahren wieder von ihm hören werde - alles Gute,
Sansibar!
... zwei Jahre später:
7. November 2009:
Sansibar
ist gekört!
Anlässlich der Mecklenburger Körtage in Redefin wurde Sansibar heute gekört und
beschert meiner kleinen Pferdezucht damit den bisher wohl grössten und schönsten
Erfolg - mein bunter Vogel Fannie Mae wird damit nun also gleich ob ihres
Erstlings zur "Hengstmutter" - wer hätte das gedacht?
Sansibar ist mit seinen knapp drei Jahren (er dürfte einer der ältesten Hengste
im Körlot gewesen sein) ein noch voll in der Entwicklung stehender schlacksiger
Junghengst mit gewaltigen Hebeln, mit denen er nur so zu spielen scheint. Kadenz
ist zweifelsohne seine vierte Grundgangart... Ich war beeindruckt, selbst
wenn er nur zum aufwärmen vor der Halle ein paar Tritte antrabte - eine
Taktmaschine durch und durch.
Mit grosser Freude höre ich, dass Sansibar im Hause Schockemöhle bleiben wird -
an einen Verkauf ist nicht gedacht. Ich denke das spricht mehr als alles andere
für Fannie's Sohn.
16. März 2010
Sansibar wird Deckhengst!
Heute erreichte mich der Anruf von Gertjan van Olst aus den Niederlanden und es
war eines dieser Gespräche, die mit einem grossen Fragezeichen im Kopf beginnen,
um sich dann zu einem ganz und gar aufregenden Verlauf fügen, und am Ende -
nachdem man aufgelegt hat - sitzt man da, der Kopf schwirrt und man muss erstmal
ganz tief Luft holen um wieder zu sich zu kommen...
Gertjan wollte von mir alles über den Mutterstamm von Sansibar wissen, er plane
nämlich ihn in den Niederlanden vorzustellen und bei positivem Entscheid noch in
dieser Saison bei sich aufzustellen und im Herbst zur Prüfung vorzustellen...
Wie Gertjan es so schön formulierte:
"Der Hengst ist einfach ein Top-Athlet mit drei super Grundgangarten und einer
Top Einstellung und darüberhinaus genial gezogen!"
Und genau so steht es nun auf seiner Internetseite zu lesen:
“Salcido,
de zwarte “Sir Donnerhall” zoon, is in alles een top atleet met 3 super
basisgangen en topinstelling en geniaal gefokt”.
Darüberhinaus verfügt Sansibar alias Salcido über einen sehr guten
röntgenologischen Befund der ebenso wie die Spermaqualität auch
den hohen Ansprüchen des niederländischen KWPN gerecht wird. Und es sollte noch besser kommen...
Um meine weitere Aufregung nachzuvollziehen muss man nun wissen, wie die
Station van Olst organisiert ist:
während das Management der Springpferde der Verantwortung des Hausherren selbst
obliegt zeichnet Anne van Olst für die Dressurpferde verantwortlich -
keine geringere als die vierfache Olympionikin der dänischen Dressur Equipe. Und
ich muss immer noch grinsen wenn ich das Lachen am Telefon höre auf meine nicht
ganz unberechtigte Frage, ob er als versierter Springreiter denn auch jemanden
hätte, der sich um die entsprechende Ausbildung der Dressurpferde kümmert? Ein
deutlich hörbares Grinsen war die Antwort und er hat mich dann gern aufgeklärt
und meinen ersten etwas skeptischen Unglauben in einen kleinen Gefühlstaumel
verwandelt... herrlich! (Als deutscher Züchter ist der Horizont doch mitunter
etwas begrenzt, dabei sollten wir doch inzwischen alle höchst sensibel sein für
das, was in unserem holländischen Nachbarland so vor sich geht!)
Der Kopf schwirrt inzwischen nicht mehr, stattdessen überwiegt die grosse Freude
Sansibar tatsächlich in der Zucht zu wissen und damit die Chance zu haben, seine
ihm unbenommenen Qualitäten auch züchterisch nachhaltig unter Beweis stellen zu
können.
"Aus den Augen - aus dem Sinn" - das war meine grösste Sorge - schön zu wissen
dass es nicht so ist!
... und Zeit, sich etwas intensiver mit dem niederländischen Zuchtgeschehen
auseinander zu setzen ist es allemal...
15.November 2014
Sansibar ist wieder da!
Mittlerweile siebenjährig ist Fannie's Sohn von Sir Donnerhall endlich wieder in
Deutschland aufgetaucht!
Im November wurde er mit 68,83% gleich Zweiter in einer
M-Dressur in Ankum.
Mit Sansibar, aka "Salcido", ist nun also Fannie's ältester Sohn ebenso
erfolgreich im deutschen Sport angekommen. Seine Qualitäten beweist er
darüberhinaus in der Junge-Reiter-Tour und wenn mir auch derzeit noch alle
Hintergründe zu Sansibar's Come-Back fehlen, so ist es doch gut zu wissen, dass
diese Anpaarung ganz offensichtlich nicht nur "Profi-Pferde" produziert und
dennoch überzeugende Ergebnisse liefert:
für ein Debut in M knapp unter siebzig Prozent muss es schon die ein oder andere
Acht von den Richtern gegeben haben.
22.Januar 2015
Sansibar S-erfolgreich!
Was für ein Auftakt in das neue Jahr! Bei seinem zweiten Turnierstart in
Deutschland belegt Sansibar (aka "Salcido") den
zweiten Platz in einer S-Dressur und knackt dabei sogleich die
anspruchsvolle 70-Prozent Marke!
In Vechta war Sansibar am Wochenende zu einer Sichtung zur Auswahl zum "Preis
der Besten" unter seiner jungen Reiterin Leonie Richter in seiner ersten "S" am
Start. Unter 22 Teilnehmern belegten die beiden mit 70,04 Prozent den glänzenden
zweiten Platz!
In den kommenden Monaten finden bundesweit weitere Sichtungen und Lehrgänge zum
Preis der Besten statt und die Hoffnung ist berechtigt, dass Sansibar den hohen
Ansprüchen gerecht wird und sich unter dem Sattel seiner jungen Reiterin für
Warendorf qualifiziert.
"Regelmässig Mitte Mai trifft sich die Elite der jungen Pferdesportler in
Warendorf zum "Preis der Besten". Die neben den Deutschen Jugendmeisterschaften
bedeutendste Nachwuchsveranstaltung in Deutschland bietet den Bundestrainern
einen ersten Überblick über den aktuellen Leistungsstand im Hinblick auf die
bevorstehende Saison und die Europameisterschaften. Der Preis der Besten 2015
findet vom 08. bis 10. Mai statt." (FN)
Erfolgreich züchten ist ganz sicher eine langwierige Angelegenheit. Es dauert
seine Zeit, bis anspruchsvolle Sporterfolge sich endlich einstellen. Die
Sporterfolge der Münsterland-Pferde sind sicherlich noch überschaubar für eine
recht junge Zucht, die nur 2-4 Fohlen pro Jahr hervorbringt. Doch dieses Warten
war es wert!
Mit Fannie's ältestem Sohn Sansibar, der im Februar acht Jahre alt wird, ist nun
das erste Pferd aus meiner Zucht erfoglreich in "S" angekommen. Das ist ganz sicher der
grösste Erfolg für eine Hobbyzucht, die den Anspruch stellt, überzeugende
Sportpferde hervorzubringen. Und wenn sie dann ganz offensichtlich nicht nur von
Profis zu bedienen sind, sind Stolz und Freude einfach grenzenlos! Es gibt eben
Dinge, die kann man für kein Geld der Welt kaufen. Dieses Gefühl gehört dazu.
Unbezahlbar.
25.Januar 2015
S gewonnen!
Mit knapp 73 Prozent gewinnt Sansibar (aka Salcido) an diesem Wochenende seine
erste S mit Leonie Richter in Ankum!
Am 1. Februar wird Sansibar acht Jahre alt und er ist unter den dreizehn
Teilnehmern mit Abstand das jüngste Pferd in dieser Prüfung - was für ein
Erfolg!
Schneechaos beherrschte die Autobahnen in weiten Teilen NRW's. Hätte ich
gewusst, dass Sansibar in Ankum Geschichte schreibt, ich hätte mich zu Fuss auf
den Weg gemacht und die hundert Kilometer mit Leichtigkeit gemeistert ...
7. Februar 2015
Erneut die Siebzig-Prozent-Marke geknackt und
Platz 2 in seiner dritten "S":
Sansibar und Leonie Richter auf Erfolgskurs!
Glatte 900 Punkte und 71,429 Prozent bescheren Sansibar und Leonie heute den
zweiten Platz unter 24 Teilnehmern in ihrer dritten gemeinsamen
S-Dressur in Ankum - ich bin begeistert!
Der Besuch der Hengstschau Schockemöhle am letzten Wochenende bescherte dann
auch mir aktuelle Erkenntnisse:
Sansibar und Leonie haben die Europameisterschaften der Jungen Reiter in
Vidauban/Frankreich Anfang Juli 2015 im Visier. Der Weg führt über den Preis der
Besten in Warendorf und die winterlichen Dressurturniere in Ankum bieten dem
jungen Paar allerbeste Möglichkeit, notwendige Routine für die bevorstehenden
Herausforderungen zu sammeln.
Merke:
Europameisterschaften bestreiten die meisten jungen Reiter in der Regel auf
erfahrenen Pferden, die häufig schon über Grand Prix Erfolge unter Profis
verfügen.
Sansibar dagegen ist in diesem Monat erst acht Jahre alt geworden und steht
selber noch ganz am Anfang seiner Turnier- und Sportkarriere.
Eine Lebenserfahrung von einem halben Dutzend Prüfungen im Hinblick auf den
Preis der Besten ist schon eine echte Herausforderung.
Eine Europameisterschaft in der ersten Turniersaison eines unerfahrenen Pferdes
überhaupt ist geradezu unerhört.
Etwas sprachlos bin ich am letzten Wochenende aus Vechta heimgefahren.
Unglaublich.
8. Februar 2015
Sansibar und Leonie gewinnen das Finale der S-Dressur für Junioren und Junge
Reiter in Ankum und knacken zum vierten Mal in Folge die 70-Prozent Marke!
Vier Starts in "S", davon zweimal Zweiter und zweimal gewonnen und alles
deutlich über 70 Prozent - ich bin sprachlos....
5. März 2015
Wiedersehen mit Sansibar!
Die Westfälische Reit- und Fahrschule war an diesem Wochenende Austragungsort
eines Sichtungslehrgangs zum Preis der Besten unter der Fittiche des
Bundestrainers der Jungen Reiter, Hans Heinrich Meyer zu Strohen. Da bot es sich
geradezu an, ein Wiedersehen mit Sansibar zu feiern und "seine" Familie Richter
kennenzulernen und es war mir eine Herzensangelegenheit, diese Gelegenheit zu
nutzen.
Im April geht es nun in Vechta weiter mit einer weiteren Sichtung zum Preis der
Besten und meine besten Wünsche begleiten Leonie, Sansibar und die Familie
Richter für das begehrte Ticket nach Warendorf. Die Europameisterschaften in
Vidauban wären sicherlich das Tüpfelchen auf dem "I" - es wäre mir die grösste
Freude!
19.4.2015
Vechta, Sichtung zum "Preis der Besten"
Siebzig Prozent und Platz fünf in olympischer Konkurrenz für Leonie und Sansibar
- wer hätte gedacht, dass Sansibar und Damon Hill NRW einmal in der selben
Prüfung aufeinander treffen?
Die Medien standen Kopf und übertrafen sich mit sensationellen Schlagzeilen zu
Dami's Comeback in der Junge Reiter Tour. Von einer "Wahnsinn's Premiere" war
die Rede und die medial verbreitete Euphorie erinnerte bereits ein bisschen an
Totilas. Die Ausschreibung war kurzfristig geändert worden, um dem einstigen
Olympiapferd den Start zu ermöglichen. Die Intention der Federation ist
verständlich:
eine sichere Goldmedaille in Frankreich lässt man ungern liegen.
So kam es also, dass Damon Hill und Sansibar erstmals in der selben Prüfung
aufeinandertrafen. Damit hören die Gemeinsamkeiten allerdings auch schon auf.
Während Dami beinahe doppelt so alt ist wie Sansibar und über jahrelange
Championatserfahrung an der Weltspitze verfügt, ist diese erste grüne Saison für
den unerfahrenen Sansibar eine echte Herausforderung. Da zeigt er auf dem
Prüfungsviereck mit seinen Zelten, Fahnen und reichlich beeindruckendem
Drumherum durchaus Nerven - und sehr verständlich so.
Es spricht für seine Rittigkeit und Einstellung, dass er die Prüfung dennoch
flüssig beendet. Im Verlauf der Aufgabe gewinnt er sichtbar an Vertrauen und
wird gelassener, mit der Gelassenheit kommt die Durchlässigkeit und mit der
Durchlässigkeit wird sein Potential auf diesem Niveau deutlich sichtbar. Ich
hatte meine Freude an diesem beeindruckenden Pferd im Viereck, das mit sichtlich
Qualität ausgestattet ist. Bei St.Georg und Intermediare ist hier ganz sicher
noch nicht Schluss.
Lediglich das Timing ist eine echte Herausforderung.
Ein Championat zu diesem Zeitpunkt kommt für Sansibar zu früh. Allerdings hat er
auch nichts zu verlieren und ich war selber am meisten beeindruckt, wie schnell
der Bursche offensichtlich lernt und umzuschalten in der Lage ist. Sechs
Prozentpunkte Unterschied von Samstag auf Sonntag sprechen für sich.
Nun heisst es also abwarten, welche Paare die FN für den Preis der Besten
nominiert und ob Sansibar dabei sein wird.
21.4.2015
Leonie und Sansibar nominiert zum Preis der Besten in Warendorf!
... und damit auch eine allererste Chance auf einen Startplatz für die
Europameisterschaften der Jungen Reiter in Frankreich ... unglaublich!
Mit seinen acht Jahren ist er nicht nur das jüngste Pferd in diesen Prüfungen,
diese grüne Saison ist seine erste Turniersaison auf Aussenplätzen überhaupt und
ihm fehlt jede vergleichbare Turniererfahrung und Routine, die seine
vierbeinigen Mitstreiter ihm bereits
seit vielen Jahren voraus haben.
Es spricht für Sansibar, dass er es unter diesen Voraussetzungen dennoch bereits
in diese elitäre Spitze gebracht hat und nun im olympischen Schatten eines Damon
Hill in Warendorf dabei sein wird.
Meine herzlichsten Glückwünsche gelten Leonie, die den gänzlich unerfahrenen
Sansibar in seiner ersten Turniersaison überhaupt geradezu sensationell für
Warendorf qualifiziert hat.
Chapeau, Leonie!!
3.5.2015
Sansibar und Leonie gewinnen mit über 70 Prozent den
St.Georg in Georgsmarienhütte - herzlichen Glückwunsch euch beiden!
10.5.2015
Preis der Besten in Warendorf, Sichtung für die Europameisterschaften der Jungen
Reiter
Ich war beide Tage angereist und habe gern die Daumen gedrückt, doch dies war
leider nicht das Wochenende von Leonie und Sansibar. Die beiden schlugen sich
beachtlich, blieben aber an beiden Tagen unter 67 Prozent.
Liebe Leonie, nimm es bitte nicht so schwer - die Welt geht nicht davon unter!
Ihr beide habt beachtliches geleistet den letzten Monaten und Sansibar ist und
bleibt das jüngste Pferd mit der geringsten Erfahrung in dieser Prüfung . . Ich
bin sehr stolz auf euch!
19.6.2015
Future
Champions Hof Kasselmann
"Offizielles Nationenpreisturnier der Bundesrepublik Deutschland"
Auf
die Inszenierung internationaler Festivals versteht sich niemand so gut wie PSI,
keine Frage!
Selten hat ein beschauliches Bergdorf so viel Besuch und internationale
Aufmerksamkeit erfahren wie das seit PSI-Gedenken der Fall ist.
Aus mehr als zehn Ländern rekrutierten sich dann auch die Teilnehmer des
Nationenpreises der Jungen Reiter und die Starterlisten lesen sich wie ein
exotischer Waldfruchtcocktail im urigen Teuto...
Für Leonie und Sansibar war es der erste Start sei dem Preis der Besten in
Warendorf und die beiden glänzten in alter Bestform jenseits der
70-Prozentmarke. In der internationalen Tour ausserhalb der Nationenpreiswertung
belegten das Paar bereits am Donnerstag den
zweiten Platz im "Team Test für Junge Reiter", einer Dressurprüfung auf
St.Georg-Niveau im Rahmen des CDIY. Am Freitagmorgen legten die beiden in der
CDIY-Qualifikation zum "Finale Junge Reiter" noch ein paar Zehntel drauf und
wurden mit knapp 71 Prozent
erneut Zweite in dem gut bestückten internationalen Feld.
Herzlichen Glückwunsch, Leonie und Sansibar!
Bericht
St.Georg-Online
Bericht
Eurodressage
10.12.2015
Mit
allein vier Siegen und zahlreichen Platzierungen in S-Dressuren ist der
erst achtjährige Sansibar (aka Salcdio) in
diesem Jahr erwartungsgemäss das erfolgreichste Pferd der
Münsterland-Pferdezucht. Sansibar hat mittlerweile eine neue Reiterin
gefunden und ist seit geraumer Zeit unter koreanischer Flagge im
FEI Junge Reiter-Sport unterwegs. Mein herzlicher Dank gilt Petra
Kerschbaum für ihre Fotos vom CDI in Zakrow (Polen), als er unter der
neunzehnjährigen Yoora
Chung Platz drei in einer Einlaufprüfung belegte.
21.7.2016
Sansibar ist verkauft und befindet sich in Besitz von Andreas Helgstrand,
Dänemark.
Erst kürzlich erfolgte die Umschreibung im FN Jahrbuch. Dort firmiert Sansibar
nun unter dem Sportnamen Salvator 31 (Zuchtname Salcido), Besitzer ist
Helgstrand Dressage AS, und dort befindet er sich auch schon seit längerem. Das
Foto zeigt das Paar bei einer Schaunummer anlässlich der dänischen Hauptkörung
in Herning im März 2016.
Gratulieren möchte ich an dieser Stelle Leonie Richter, die aktuell auf ihrem
Babylon mit der deutschen Manschaft die Goldmedaille bei den
Europameisterschaften der Jungen Reiter in Oliva/Spanien gewonnen hat.
Leonie und Sansibar waren die Shooting Stars des letzten Jahres. Bei ihrem
gemeinsamen Debut im grossen Viereck erzielten sie ein Dutzend S-Erfolge auf den
vorderen Rängen, darunter allein 4 Siege - allesamt jenseits der 70-Prozent
Marke.
Es war mir eine grosse Freude, Leonie und Sansibar im letzten Jahr auf einigen
Turnieren begleiten zu dürfen.
23.9.2016
Internationales Sommerfestival Kranichsteiner Hof (CDI4*)
In Darmstadt auf dem Kranichsteiner Hof hatte Sansibar an diesem Wochenende
einen weiteren internationalen Auftritt in der deutschen Heimat unter neuem
Namen Salvator. In Besitz von Andreas Helgstrand wurde er geritten von Yoora
Chung, die ihn bereits im letzten Winter beim CDI in Zakrow (Polen)
international vorstellte.
Yoora Chung ist qualitätsvoll beritten, so verkündete die Fachpresse im Februar:
"Die Spanierin Morgan Barbançon Mestre gibt ihre Stute Vitana V ab. Die
Donnerhall-Tocher geht nach Südkorea und soll künftig von der Koreanerin
Yoora Chung im Viereck vorgestellt werden."
Zu ihrer Dressurpferdekollektion zählt ebenso der gekörte Rausing von Rock
Forever x Dimension.
Ende August waren Sansibar und Rausing in Lamprechtshausen unterwegs, an diesem
Wochenende standen der St.Georg und Intermediare I in Darmstadt anlässlich des
Internationalen Sommerfestivals auf dem Kranichsteiner Hof auf dem Programm. 62
und 64 Prozent lauteten die Ergebnisse für Yoora und Sansibar.
26.3.2017
Sansibar in Lebensstellung!
Bereits Anfang März hat Sansibar eine neue Heimat bei Ellie Mccarthy im
englischen Hampshire gefunden. Sogleich erreichten mich erste Fotos und Videos
von seiner Ankunft und den ersten Ritten zu Hause bei Ellie und das sah richtig
gut aus! Um nicht zu sagen: beeindruckend!
Ellie ist international in der Jungen Reiter-Tour unterwegs und hat im letzten
Herbst erstmals die 70-Prozent Marke im Intermediare beim CDI in Paris geknackt.
Auf diesem Niveau soll es mit Sansibar nun auch weitergehen und ich denke, die
beiden haben allen Grund zur Zuversicht!
Ein paar Tage später erhielt ich dann Fotos und Videos von Sansibar's erstem
Weideausflug und da war es endgültig um mich geschehen. Zu wissen, dass dieses
Pferd endlich seine verdiente Lebensstellung mit der nötigen Portion Pferdenatur
und Weideglück gefunden hat, ist einfach grossartig! Zaun an Zaun mit seinem
Weidekumpel flitzt Sansibar wahlweise die Wiese auf und ab oder aber er lässt es
sich richtig gut gehen im ersten Grün des Jahres. Es sei ihm von Herzen gegönnt!
An diesem Wochenende waren Ellie und Sansibar dann erstmals gemeinsam in West
Wilts zum Turnier unterwegs und haben den Prix St.George trotz Fehlern auf
Anhieb mit 67,5 Prozent gewonnen - ein fantastischer Einstand!
22.5.2017
Besuch bei Sansibar!
Mitunter ist die Welt wirklich ein Dorf ...
So kommt es, dass Sansibar mittlerweile den Weg zurück nahe der alten Heimat
gefunden hat und seit einigen Wochen seine Box in Havixbeck bei Helen
Langehanenberg bezogen hat. Ellie hat hier ihr sommerliches Trainingscamp
aufgeschlagen und da lag es natürlich nahe, Ellie und Sansibar zu besuchen!
Wir hatten den Termin extra so gelegt, dass ich passend zum gemeinsamen Training
bei Helen vor Ort war und meine beiden Helden in Aktion erleben konnte. Helen
fiel aus allen Wolken als ich plötzlich in der Halle stand und erklärte:
"Ich wusste ja, dass der Züchter heute zu Besuch kommen sollte, das hat Ellie
mir erzählt, aber ich hatte ja keine Ahnung dass du das bist! Das ist deiner???"
Herrlich!
Und natürlich gab es eine Menge gemeinsamen Gesprächsstoff!
Als Sansibar gerade geboren war stand La Jeanne zur Vorbereitung auf die SLP im
Stall Langehanenberg und ich war häufig dort vor Ort. Damals waren die ersten
Sir Donnerhall Nachkommen gerade unter dem Sattel und Helen hatte reichlich
prominente Nachzucht davon unter dem Sattel, allen voran sicherlich Schickeria
und Sternenfänger. Da lag es natürlich auf der Hand in Retrospektive die
diversen Kinder des Sir Donnerhall und seine Vererbung im allgemein zu
diskutieren. Züchter-Schnack aus echter Profisicht - spannend!
Ellie: "What
a day! Salcy's breeder came and watched me have a lesson on him with Helen and
she then took me to meet Salcy's family! I met his gorgeous mum Fannie Mae and
his half sister (by Benicio) called Butterfly (pictured), she is the most
amazing stunning baby I've ever seen! I also
met Salcy's sister, auntie and his nephew! They all have the same incredible
temperament that he has.. we then went to Ingrid Klimke's barn to see Salcy's
sister, which was pretty cool! Thank you Sabine for the amazing day"
- Liebe Ellie, it was my greatest pleasure!
Can't tell you how happy it makes me that Salcy finally found his lifetime home
with you!
Und ich kann gar nicht sagen wie sehr es mich freut, dass Sansibar bei Ellie
endlich seine verdiente Lebensstellung gefunden hat! "Salci", wie sie ihn
liebevoll nennt, auf dem Paddock in der Sonne, "Salci" auf der kleinen grünen
Weide bei Helen oder "Salci" beim Spaziergang - mitten ins Herz!
Ob sie denn Lust habe Salci's Verwandtschaft kennenzulernen, fragte ich sie, und
Ellie war begeistert von der Idee! So kam es zu dem spontanen Besuch bei der
kompletten Fannie-Familie und da war es natürlich passend, dass Deauville gerade
erst wieder in Münster eingezogen war und den Verwandtschaftsbesuch
komplettierte. Und natürlich war es Butterfly, die auch Ellie in Nullkommanichts
um den Finger wickelte und ihr Herz im Sturm eroberte. Ich weiss nicht wer von
uns beiden mehr Freude daran hatte, als Ellie mit Fannie an der Hand über die
Heuwiese spazierte und richtig glücklich war, die Mutter ihres Salci's
kennenzulernen. Einfach schön, wie die Dinge sich mitunter völlig unverhofft
ergeben.
So schön, dass Sansibar endlich angekommen ist!
2.7.2017
Erstmals war Ellie an diesem Wochenende mit Sansibar auf einem deutschen Turnier
unterwegs. Coesfeld war nicht aus der Welt, da war es selbstverständlich, dass
ich bei dem ersten gemeinsamen Auftritt der beiden mit dabei war!
Für manch einen Teilnehmer geriet der St.Georg zu einer unüberwindlichen
Wasserschlacht, Sansibar jedoch liess sich durch nichts beeindrucken.
Mit 62 Prozent beendeten die beiden ihre erste Prüfung vor deutschen Richtern
und es ist einfach schön, diesen ältesten Sohn meiner Fannie endlich wieder in
erreichbarer Nähe zu wissen!
27.10.2017
Sansibar in illustrem Kontext auf Eurodressage:
Lancelot is the second Grand Prix level trained horse that McCarthy has
bought at Helgstrand Dressage. She first purchased the 10-year old Oldenburg
bred Salcido (by Sir Donnerhall I x Fidermark). Salcido, also registered with
the FEI as Salvator, was previously competed by German young rider Leonie
Richter and Korean FEI rider Yoora Chung.
Der
komplette Artikel auf Eurodressage
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